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Tasty!

Ads vs. Reality


Wie man einen Burger isst

Es gibt drei (+1) Methoden, einen Hamburger (und eine seiner Miooonen Varianten) zu sich zu nehmen. Welche am geeignetsten ist, hängt vom Burger ab und natürlich vom eigenen Genussverhalten.

In die Vollen: Der Burger wird, wie er ist, von vorne angegangen und verspeist. Das erfordert in den meisten Fällen beidhändigen Einsatz, denn insbesondere die Sonderburger quillen nur so über.

Upside Down: Da die obere Hälfte des Bun meist dicker ist als die untere, lassen sich größere Burger meist nur verlustfrei einnehmen, wenn man das Ding auf den Kopf dreht und dann isst.

Slice'n'bite: Hierbei wird der Burger auseinander genommen und die Innereien auf beide Hälften (meist ungleichmäßig) verteilt: also beispielsweise zuerst das Oberteil mit Soße und Salat und dann die untere Hälfte mit Fleisch. Besonders bei mehrstöckigen Burgern wie dem Big Mac gebräuchlich. Diese Methode verlängert das Essvergnügen, reißt aber die Geschmackskomposition auseinander.

Denn das ist wichtig, auch für die Variante Pimp my Burger: Viele "verfeinern" ihre Burger durch Einbringen zusätzlicher Soßen, doch ein solches Teil ist eine diffizile in wissenschaftlichen Untersuchungen geschaffene Gesamtkomposition, die nur so und mit der Zusammensetzung funktioniert. Meist verschlimmbessert man den Burger nur, wenn man da selbst was hinzufügt.


ich hätt gern zwei Hamburger...

...und 248 Cheeseburger!

Die nächsten toppten das noch mit insgesamt 2211 Burgern.

Videos dazu gibts auf youtube, zusammengestellt auf 500burger.de.vu


Leider nicht in Deutschland

... aber die acht Burgerlokale kann man auf der Website nachlesen. Da sind sehr interessante dabei!
Via Slashfood

Packerl

The Original Condiment Packet Museum.

Kalifornische Burger-Philosophie

Die FastfoodFreunde haben jenseits des Großen Teiches und des Bibel-Gürtels Brüder und Schwestern im Geiste und im blog. Ich meine die food-Abteilung des LAist. In Fast Food Friendships drückt der LAist seine/ihre Haltung gegenüber fastfood aus: "LAist has nothing against fast food and the cholesterol-clogged arteries it produces simply because, well, it tastes damn good." Und You Give Us the Beef: Best Burger in LA? liefert tiefe Einblicke in das Verhältnis Burger-Mensch: "A good burger is hard to find. Fast food joints lure us in with low prices and speedy service, but often send us packing with extra pounds and a bad taste in our mouth, whether it's their politics or their processed meats. But a burger is a state of mind, a craving, a bite of Americana right up there with apple pie. And burgers can get dressed up for all sorts of occasions: hoe-down style with BBQ sauce and some onion straws, dressed to impress with designer cheese and pricey wedges of smoky bacon, or down and dirty slathered in chili. It's easy to become a burger elitist or connoisseur; we become devotees to one neighborhood diner, joint or stand, or, we treat the burger like a gourmet meal, and sample the beef-and-buns at high-end restaurants. And while we know it's pretty tough to beat an old fashioned home-grilled backyard BBQ burger, there are some choices in LA. We'll tell you what we like, and then it's your turn." via the angry anthropologist


Hamburger bei Alfred Biolek

Weil wir grad über Kochsendungen geredet habe: Ich schau sie ja auch gerne. Früher sogar Biolek, allerdings hat der mich irgendwannn mal sehr verärgert, weil er vom Camembert die Rinde abgeschnitten hat und sich mit einem zustimmend nickenden Ulrich Wickert einig darüber war, dass man das ja in Frankreich so macht und wie falsch es die Deutschen machen, dass sie Camembert mit Schale essen.

Ich mag am Camembert besonders die Schale. Entsprechend sauer war ich auf Biolek und vor allem Wickert. Ich lass mich doch nicht als blöd hinstellen, nur weil ich Camembert mit Schale esse.

In einer anderen Sendung hat Biolek, mit irgendwem, wahrscheinlich auch wieder Wickert, Hamburger gemacht. Cool, dachte ich, endlich überwinden sie mal diese kulturbürgerliche Frankreichfixierung. Dann haben sie sich überlegt, was sie zum Hamburger trinken können. Und jeder hätte sich jetzt über eine spezielle Cola-Empfehlung gefreut, oder Root-Beer oder sowas Künstliches aus den USA halt. Aber dann haben die zwei Deppen einen kalifornischen Rotwein empfohlen. Wie stilecht.

Im Prinzip hätte ich ja gar nichts dagegen, wenn sie zu Cassoulet aus Spaß an der Freude dann auch Cola trinken würden, aber das machen sie ja nicht.